Le Voyage Magnifique

Wale fliegen zwischen den Wolken, Flughörnchen jagen nach Zuckerstangen, das Schwalben-Ballett hat Aufführung – so interpretiert  Fiona-K das Thema Reisen in ihren neusten Entwürfen. Verträumt, verspielt, verdichtet zu Ornamenten spannt sie auf ihren Seidentüchern ein ganzes Universum auf: “Le Voyage Magnifique.”

Die Designs illustrieren eine imaginäre Reise und führen die Betrachtenden an Orte, die nur in unseren Träumen zugänglich sind. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer fantastischen Odyssee belohnt.

Bon Voyage!

Die Reise beginnt mitten im Urwald, wo Tänzerin Betsy Rose dem mitternächtlichen Treiben der Sugar Glider lauscht. Diese kleinen Kreaturen ernähren sich ausschliesslich von Nektar, weshalb Betsy versucht die Tiere mit Zucker vor ihre Kamera zu locken. Kaum sind die Aufnahmen im Kasten, treibt die Morgendämmerung die Tiere zurück in ihre Höhle. Jetzt aber ab ans Meer! Wer die Luft lange genug anhält, wird in den Tiefen des Ozeans mit einem seltenen Anblick belohnt: Mr. Gorgeous mischt sich im Krabben-Kostüm unter die Fische. Er sucht Nemo. Ob er wohl fündig wird? Wer rechtzeitig aufgetaucht und abgetrocknet ist, geniesst im Theater Venedigs eine Darbietung besonderer Art. Das Schwalben-Ballett feiert Premiere. Musikalisch untermalt wird das Spektakel von Saxophon spielenden Erdmännchen und Murmeltieren. Applaus! Danach gehts hoch in die Luft! Die Beau Belle Brothers wissen genau, wo die Wale über den Wolken zu finden sind. Aus dem Heissluftballon beobachten sie die Kolosse beim Fliegen und durchqueren das Land der verlorenen Spielsachen. Es wird immer dunkler, Sterne funkeln, bis schließlich das Nichts beginnt. Schwerelos treiben Objekte im Weltall. „Mission Züri 29 an Housten“, Ein Astronaut hat das Leben im All satt. Es wird Zeit für ihn auf die Erde zurückzukehren und seinem Traum zu folgen. Er möchte noch einmal als Zauberer in der Manege stehen und ein weisses Kaninchen aus dem Zylinder ziehen. Der Zylinder gehört Dany Wellington, wie so viele Hüte. Doch er scheint seinen Hut nicht zu vermissen, da er – wie jede Nacht – auch heute die Party seines Lebens feiert.